Donnerstag, 17. Mai 2012

Gleichberechtigungsfarce



Von Beate Kesper

München - Frauen haben in Deutschland nach dem Zeiten Weltkrieg, und wahrscheinlich nach jedem anderen ähnlich sinnlosen Krieg auch, wieder aufgebaut, was zerstört war. Sie bildeten und bilden die Mehrheit, haben Wirtschaft und die Zahl der Bevölkerung auf ein normales Maß gebracht.  Warum sich grade diese Frauen wieder zurückdrängen haben lassen, ist wohl kaum mit der Geschlechtlichkeit zu erklären. Es geht definitiv um Machterhalt und  Machtgewinn der Männer.

Es ist ein großer Mythos, dass Frauen andere Wesen sind, die friedlicher, ausgeglichener und vertrauensvoller ihrer Tätigkeit nachgehen, den nur Menschen glauben, die noch nie mit oder unter der Führung von Frauen gearbeitet haben.

Der Antrieb für die Frauenquote, die es erst gar nicht geben dürfte, ist der Mangel an Gleichberechtigung, wie es das Gesetz vorschreibt.

Jedoch es gibt und gab diese Gleichberechtigung eben faktisch noch nie. Geschichtlich gesehen ist es ja erst seit „GESTERN“, dass Frauen ein eigenes Konto eröffnen dürfen oder entscheiden können, ob sie einer  außerhäuslichen beruflichen Tätigkeit nachgehen dürfen Frauen, die die ihre Geschlechterrolle als Mutter anerkannt haben, haben es umso schwerer in die Rolle der  Ernährerin zu gelangen. Faktisch geht es dem kleinen Anteil Männern, der die Kindererziehung in Vollzeit übernommen hat genauso. Die Gründe sind nicht immer der sogenannte Karriereknick, durch das Aussetzen für ein paar Monate oder auch Jahre. Gesellschaftlich betrachtet, kann es durchaus die Ablehnung des häuslichen Machtwechsels sein, die eine  Änderung der „Ernährerrolle“ verhindert.

Die Quote lehne ich als Frau ab, da ich die gleichen gesellschaftlichen und politischen Rechte habe wie jeder Mann, ich will dieses Recht nicht erkämpfen. Ich fordere alle Frauen auf, wählt keine Partei, die dieses Recht nicht praktisch zeitnah anvisiert, das ist die einzige Brücke, die ich bereit bin zu bauen; zeitnah.

 „Wir halten diese Wahrheiten für selbstverständlich: dass alle Menschen gleich geschaffen sind; dass sie von ihrem Schöpfer mit gewissen unabdingbaren Rechten ausgestattet sind, darunter das Recht auf Leben und Freiheit sowie das Streben nach Glück. — Zur Sicherung dieser Rechte werden Regierungen unter Menschen eingesetzt, deren volle Gewalt von der Einwilligung der Regierten hergeleitet wird, — dass wenn eine Regierungsform schädigend auf diese Ziele wirkt, es das Recht des Volkes ist, sie zu ändern oder abzuschaffen und eine neue Regierung einzusetzen, die auf solchen Grundlagen entsteht, und ihre Gewalten in so einer Form ausrichtet, dass sie am ehesten die Sicherheit und Zufriedenheit garantiert."

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